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Die Vollbank ebase ist ein Unternehmen der FNZ Group und Partner für Banken, Versicherungen, Vermögensverwalter, FinTech und Kapitalverwaltungsgesellschaften in Europa.
Neben Dienstleistungen im Depotgeschäft ist ebase außerdem für die Finanzportfolioverwaltung sowie Einlagengeschäfte verantwortlich.
Seit September 2023 trägt das Unternehmen den Namen FNZ Bank.
Zuvor blieb der Name für über 20 Jahre unverändert.
Was die Änderung für Kunden bedeutet und wie sich ebase in den letzten Jahren entwickelt hat, wird im Folgenden erläutert.
Das Wichtigste in Kürze:
- ebase heißt nun FNZ Bank
- Seit 2019 Teil der globalen FNZ-Group
- Ihre Zugehörigkeit zu FNZ soll durch die Namensänderung und Erneuerung des Auftritts deutlich werden
- Alle von der AAV Fondsvermittlung an Sie zugesagten Vermittlungskonditionen im “Tarif 100 - ebase” behalten auch zukünftig ihre Gültigkeit
- 100% Rabatt auf den Ausgabeaufschlag für fast alle Investmentfonds
- 100% Rabatt auf das Depotführungsentgelt ab einem Depotbestand von 25.000 Euro (ohne Bestand in ETFs)
Geschichte der ebase
Bevor ebase im Jahr 2002 gegründet wurde, hatte jede Fondsgesellschaft eine eigene Investmentkontoverwaltung, um ihre Fondsanteile zu verwahren.
So mussten Anleger gesonderte Depots bei den jeweiligen Gesellschaften eröffnen.
Ebenso aufwendig war das Zusammentragen von steuerlichen Infos, im Falle einer Einkommensteuererklärung.
Mit der Gründung von ebase, die aus der ältesten deutschen Investmentgesellschaft Allgemeine Deutsche Investment GmbH (kurz ADIG) entstand, sollte die Kontoverwaltung erleichtert werden.
Das Ziel:
In einem einzigen Depot, Fondsanteile verschiedener Fondsgesellschaften übersichtlich verwalten.
Das ermöglicht folgende Vorteile:
- Einheitliche Regelungen für die Auftragserteilung
- Für alle Fondsanteile gibt es ein Depot, einen Depotauszug und eine Steuerbescheinigung
- Online-Zugang
In den darauffolgenden Jahren führte ebase institutionelle Depots für Banken und Versicherungen ein, sowie Funds Brokerage für institutionelle Kunden via SWIFT.
2008 bekam ebase die Geschäftserlaubnis, um als Vollbank tätig zu sein. Ein Jahr später erweiterte ebase sein B2B-Direktbanken-Geschäft und wurde ein vollständiges Tochterunternehmen der comdirect bank AG.
ebase führte verschiedene Erweiterungen ein, wie beispielsweise:
- Tages- und Festgeldkonten
- ETF-Sparpläne
- smsTAN
- Wertpapier- und Dispositionskredit
Im Jahr 2013 wurde aus dem Akronym ebase (European Bank for Fund Services GmbH) die European Bank for Financial Services GmbH. Nach einem Jahr brachte ebase den ersten vollständig auf ETF-basierenden Robo Advisor „fintego“ in Deutschland auf den Markt.
2019 wurde ebase von der FNZ Group akquiriert.
Daraufhin folgte 2020 und 2021 die Übernahme des Wertpapiergeschäfts der Augsburger Aktienbank AG. Die Tochtergesellschaft ebase Competence Center Augsburg GmbH wurde gegründet.
Um die Zugehörigkeit zur FNZ Group zu verdeutlichen, fand 2022 für ebase eine Anpassung des Corporate Design statt.
Derselbe Grund führte im Jahr 2023 zur Umbenennung von ebase zu FNZ Bank.
Geschichte der FNZ Group
2003 gründete Adrian Durham die Wealth Management Plattform FNZ in Wellington, Neuseeland.
Es handelt sich um eine internetbasierte und vollständig ausgelagerte Dienstleistung, die das Cloud-basierte Nutzungsmodell mit Handels- und Depotstellenfunktionen kombiniert.
Erste Unterstützung erhielt das Unternehmen von Neuseelands führender Investmentbank First NZ Capital. Sie waren ebenso der erste Kunde, gefolgt von BNZ Private Banking.
Nach drei Jahren brachte sich das Unternehmen in den Markt für unabhängige Finanzberatung und Vermögensverwaltung in Großbritannien ein. FNZ übernahm hier das Vermögensmanagement der Versicherungsgruppe Standard Life.
Digitaler Pionier
FNZ transformierte die Finanzberatungsbranche durch ein digitales Serviceangebot, das Finanzberatern die Verwaltung ihrer Geschäfte über das Internet ermöglicht.
1-Milliarde-Meilenstein
2007 erreichte das verwaltete Vermögen 1 Milliarde Pfund.
Bereits 2008 hatte FNZ die erste Online-Anwendung für die individuelle Anlage von Altersrenten als flexibel-strukturiertes Steuermodell auf den Markt gebracht und integrierte diese nahtlos in die Finanzberater-Plattform.
Im darauffolgenden Jahr steuerte das Private-Equity- und Alternative-Assets-Investmentunternehmen H.I.G. Capital zum Wachstum von FNZ auf dem britischen Markt für Vermögensmanagement bei.
Gemeinsam mit JP Morgan Asset Management realisierte FNZ 2009 seine erste Plattform, die direkt an Endkunden gerichtet ist. Sie ermöglichte Direktanlegern in Großbritannien, ihr Vermögen selbstständig online zu investieren.
Im Jahr 2010 weitete FNZ seine Geschäftstätigkeit auf Australien aus und brachte eine Plattform für getrennt verwaltete Konten auf den Markt. Außerdem eröffnete das Unternehmen ein Technologiezentrum in Brünn, Tschechien.
Für Arbeitnehmer und Arbeitgeber wurde die erste FNZ-Altersvorsorgeplattform „Friends Life“ 2011 eingeführt.
20-Milliarden-Meilenstein
Die 20-Milliarden-Pfund-Grenze des verwalteten Vermögens von FNZ wurde 2012 überschritten.
Im selben Jahr wurde General Atlantic ein Finanzinvestor der Firma. Mithilfe von Mercer Retirement Services expandierte FNZ 2013 mit einer individuellen Anlagelösung für die Altersvorsorge nach Asien.
Die Vermögensleistungen von FNZ entwickelten sich zu folgenden drei Kernangeboten:
- FNZ One: Leistungen im Bereich Kunden-, Portfolio- und Kontoverwaltung - direkt, über Vermittler oder über den Arbeitsplatz
- FNZ X-Hub: Leistungen im Bereich der Anlageverwaltung, die Anlage- und Portfoliomanager unterstützen, Vermögensverwaltungsmandaten zu verwalten
- FNZ Clear: Ausführungs-, Abwicklungs- und Depotstellenangebot
50-Milliarden-Meilenstein
Im Jahr 2014 betrug das verwaltete Vermögen über 50 Milliarden Pfund.
Heute kooperiert FNZ mit über 650 Finanzinstitutionen und 8.000 Vermögensverwaltungsunternehmen.
Bedeutung für ebase Kunden
Trotz des neuen Namens und Erscheinungsbild bleibt das Produkt- und Leistungsspektrum der FNZ Bank wie gewohnt erhalten.
Beachten Sie jedoch die anschließenden Informationen:
Hinweis zu den Banking-Apps
Sofern Sie die Apps FNZbanking und FNZsecure (ehemals ebaseBanking und ebaseSecure) verwenden, bittet FNZ lediglich um die Durchführung eines Updates. Ihre Zugangsdaten verändern sich nicht.
Zugriff zum Online-Banking
Um auf Ihr Online-Banking zuzugreifen, klicken Sie einfach auf den Login-Button auf unserer Website oder nutzen Sie den Einstieg über die Startseite Ihres Online-Bankings. Sie werden automatisch weitergeleitet.
Verträge neu abschließen?
Alle Verträge, die vor der Namensänderung geschlossen wurden, bleiben weiterhin gültig. Es ist keine Handlung Ihrerseits erforderlich.
Kontakt
FNZ Bank bleibt unverändert für Sie erreichbar. Sie finden die Website des Unternehmens unter https://fnz.de/ und das Kontaktformular unter https://fnz.de/ueber-uns/unternehmen/kontakt.
Unser Fazit
ebase ist Teil der FNZ Group. Mit der Namensänderung ist die Zugehörigkeit eindeutig und schafft mehr Transparenz.
Als Kunde genießen Sie wie zuvor die gesamten Produkte und Leistungen – lediglich unter dem neuen Namen FNZ Bank.