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» Veröffentlicht am 08.12.2020
» Autor: Ralf Ferken
In der Corona-Pandemie tun sich globale Dividendenfonds schwer. Über die vergangenen zehn Jahre fällt ihre Bilanz aber ordentlich aus. Die beste Sharpe Ratio wies dabei der BL Equities Dividend von Guy Wagner auf.
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Die 1-Jahres-Bilanz
In den vergangenen zwölf Monaten litten globale Dividendenfonds unter der Corona-Pandemie, da etliche Unternehmen ihre Dividenden kürzen oder streichen mussten.
Zudem verzichten Dividendenfonds meist auf ausschüttungsarme Technologiewerte, die seit dem Beginn der Corona-Pandemie stark outperformen konnten.
Vergleichsweise gut schnitt in den vergangenen zwölf Monaten jedoch der DJE Dividende & Substanz ab, der zugleich mit einer niedrigen Volatilität glänzte. Derzeit setzt Fondsmanager Jan Ehrhardt im DJE Dividende & Substanz unter anderem auf die Aktien von BlackRock, Roche und Hannover Rück.
Zudem gewichtet er Technologiewerte wie Microsoft und Taiwan Semiconductor Manufacturing mit rund 14 Prozent. Darüberhinaus hält er Titel wie Apple, die eigene Aktien zurückkaufen.
Die 10-Jahres-Bilanz
In den vergangenen zehn Jahren schnitt der JP Morgan Global Dividend am besten ab, der in vergangenen zwölf Monaten auch schon überzeugt hatte.
Auch Helge Skibeli und Sam Witherow, die beiden Manager des JP Morgan Global Dividend, gewichten Technologiewerte wie Microsoft, Taiwan Semiconductor Manufacturing oder Texas Instruments mit 14 Prozent vergleichsweise hoch.
Betrachtet man die Sharpe Ratio, schnitt der BL Equities Dividend in den vergangenen zehn Jahren am besten ab, was vor allem auf seine niedrige Volatilität zurückzuführen ist.
Im Portfolio setzen die beiden Manager Guy Wagner und Jérémie Fastnacht derzeit primär auf nichtzyklische Konsumwerte wie Unilever, PepsiCo und Colgate Palmolive, die 50 Prozent vom Portfolio ausmachen.